Der TU Wien i²c DEMO DAY - Hier erblicken die Innovationen von morgen das Licht der Welt

Hast du dich schon einmal gefragt, wie innovative Ideen entwickelt und auf den Markt gebracht werden können?

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February 1, 2022

Hast du dich schon einmal gefragt, wie innovative Ideen entwickelt und auf den Markt gebracht werden können? Im Erweiterungsstudium „Extended Studies on Innovation“ der TU Wien bekommen jährlich 25 Studierende an der TU Wien die Chance genau das zu lernen und dabei ihr eigenes Start-up in Vorlesungen und Workshops mit Experten aus der Industrie zu entwickeln. Das Studium wird nach einem Jahr entwickeln und tüfteln an der eigenen Idee mit dem TU Wien DEMO DAY abgeschlossen. Dabei handelt es sich um einen Pitch-Wettbewerb wo die Studierenden ihr Start-up vor einer hochkarätig besetzten Jury pitchen dürfen. Hier gibt es verschiedenste Preise zu gewinnen, die ihr Start-up auf das nächste Level bringen kann (z.B. einen Auftritt bei 2 Minuten 2 Millionen).

Die bisherigen Demo Days brachten schon viele aussichtsreiche Projekte ins Rampenlicht. So pitchte beim Demo Day 2019 z.B. NovoArc - ein mittlerweile erfolgreiches Spinoff der TU Wien, das mit seiner patentierten Lipid Technologie die Medikamente und Impfungen der Zukunft entwickelt.

Beim diesjährigen Demo Day, der am 14.06.2021 stattfand, war auch kula mit dabei - da unser Gründer & CEO Julian Netzer ebenfalls am diesjährigen „Extended Studies on Innovation“ teilnahm und kula darin von einer Idee zu einem realen Produkt entwickelte. Der Bewerb begann mit einem Grußwort von „Context Flow“ - einem TU Start-up welches eine 3D Image-Based Suchmaschine für Radiologen entwickelt hat, die mittlerweile in der ganzen Welt eingesetzt wird. Der Gründer Markus Holzer stellte dabei den Werdegang von Contextflow vor und was er bei der Gründung eines Start-ups in Österreich lernte.

Die anschließende Pitch Challenge wurde von folgenden Juroren begleitet:

  • Michael Altrichter, Investor und Entrepreneur
  • Caroline Klinger, Projektleiterin 4Entertainment, ProSiebenSat.1 PULS4 Mediengruppe
  • Marie Ringler, Europaleitung und Global Leadership Group Member Ashoka
  • Gabriele Tatzberger, Leiterin Start-up-Services, Wirtschaftsagentur Wien

Dabei fielen vor allem drei Start-ups auf, die die Jury mit ihren innovativen Geschäftsideen begeistern konnten:

CityRiddler - the fun way to get lost:

Mit der App von CityRiddler (https://www.cityriddler.com) sollen Städte auf eine spielerische Art und Weise erkundbar und die geheimen Orte und versteckten Juwelen jeder Stadt leichter entdeckt werden. Dazu setzt man auf eine Riddle Creator Community sowie einen speziell entwickelten Algorithmus, der eine interaktive Rätselrallye individuell nach persönlichen Interessen und dem momentanen Standort kreiert.

“Nach einem Jahr intensiver Arbeit war der Demo Day der krönende Abschluss eines spannenden Programms. Die Aufregung vor dem Pitch war groß, erstmals das eigene Projekt vor einer hochkarätigen Jury zu präsentieren. Zu unserer Freude gewannen wir zwei Preise, eine Wildcard für 2min2mio und ein 1-jähriges i²c Mentoring. Der Demo Day war für CityRiddler ein Türöffner, die Preise, die neuen Kontakte und die Reichweite waren sehr wertvoll.” - Tanja Zigart von CityRiddler

Zeitgeber - werde auch du zum Morgenmenschen:

Mit ihrem Lichttherapie-Wecksystem hilft das Start-up Zeitgeber (https://www.zeitgeber.at) Menschen mit chronischen Aufstehschwierigkeiten oder Winterdepression, gesünder in den Tag zu starten. Was aussieht, wie eine elegante Leuchte über dem Betthaupt fühlt sich an wie zu einem Sonnenaufgang aufzuwachen, inklusive Audio-Begleitung. Hinter den Kulissen vereint das System Technologien im Lichtbereich, um den Biorhythmus personalisiert mit geforderten Aufstehzeiten in Einklang zu bringen.

"Der TU Wien i2c Demo Day war für uns der Punkt des Übertritts vom Uni-Projekt zum Start-up. Es war ein wichtiger Grundstein für unsere Präsenz in relevanten Medien, Gespräche mit Investor:innen und Business-Partnerschaften.” - Marian Stoschitzky von Zeitgeber

kula - die App, um Apps zu bauen:

Der Pitch von kula hätte nicht besser laufen können. Julian aka “Jules” konnte mit kula die Juroren überzeugen und räumte die Preise nur so ab. Neben einem Auftritt bei 2 Minuten 2 Millionen gewann kula auch die Teilnahme an den pan-europäischen StageTwo Finals als eines der zwei besten Start-ups der TU Wien sowie die heißbegehrte Aufnahme in den Inkubator der TU Wien.

Abschließend kann zusammen gefasst werden: auch bei diesem Demo Day erblickten mit Zeitgeber, Cityriddler und kula wieder viele innovative Lösungen das Licht der Welt - von denen wir mit Sicherheit in nächster Zeit noch mehr hören werden. Und wer weiß - vielleicht werden auch bald schon sie die Zukunft der österreichischen Start-up Szene, genauso wie NovoArc und Contextflow, prägen und viele Probleme mit ihren innovativen Produkten lösen.

Author: Moritz Unterberger, Extended Studies on Innovation Alumni